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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Machern-Püchau-Bennewitz

 

Kirchenschutz - Allgemeine Infos

Technik erleichtert uns in vielen Bereichen des Lebens viele Dinge. Im eigenem Heim haben wir schon Rauchmelder installiert, da wir eingesehen haben, dass wir im Schlaf den Brandrauch nicht wahrnehmen können.

Genauso können wir einsehen, dass unsere Kirchen unwiederbringliche Zeugen unserer Geschichte sind, die es wert sind, mit technischen Mitteln rund um die Uhr z. B. auf das Vorhandensein von Rauch überwacht und damit geschützt zu werden.

 

Über mich (André Rotter) als Initiator und Anfangs-Koordinator dieser Initiative sollten Sie wissen, dass ich nach vielen Einbrüchen seit Ende 1993 die Objektsicherung des Stasi-Bunkers in Machern mit betreut und den aktuellen Erfordernissen angepasst habe. Seit 2008 arbeite ich in der Sicherheitstechnikbranche und habe täglich mit den Folgen von Bränden, Einbrüchen, Diebstahl zu tun. Viele Möglichkeiten, viele Hersteller und Lösungsvarianten kenne ich. Ebenso habe ich in vielerlei denkmalgeschützten Objekten Technik installiert und in Betrieb genommen - in Museen, Kirchen und Privathäusern.

 

Mein Ziel ist, Menschen, die sich beim Schutz der Kirchen mit einbringen möchten, zusammenzubringen - wir als Kirchgemeinde können dies nicht allein. Gut wäre, wenn sich pro Kirche eine Gruppe gründet, der der Erhalt und das Bewahren dieses Kulturgutes am Herzen liegt. Mit dieser Gruppe und den bereits jetzt aktiven Kuratoren sollten wir die Gebäude genau in Augenschein nehmen und ein dafür zugeschnittenes Ausrüstungskonzept erstellen. Dieses müssen wir dann je nach Bedarf mit Baupfleger und Denkmalpflege abstimmen.

Ich bin mir sicher, dass es in unseren Ortschaften ein großes Potential an Profis gibt, die fachlich unterstützen können, die Material zu sehr guten Konditionen an uns weitergeben können und Leute, die sich gern praktisch beim Strom anklemmen, Kabelzug oder der Montage mit einbringen: Polizisten, Feuerwehrleute, Handwerker, Ingenieure...

 

Die Firma Elektro-Zur aus Deuben z. B. hat uns einen sehr guten Preis für Installationsmaterial und Kabel gegeben, da Holger Zur das Anliegen so unterstützenswert findet. Daher habe ich Vertrauen darauf, dass das notwendige Geld für unser Anliegen durch Spenden trotz Corona etc. zusammen kommt.

 

Ich habe Kontakte aus Altenbach nutzen können, um z. B. sinnvolle Rauchmelder günstig angeboten zu bekommen. Praktisch habe ich bereits für andere Bereiche Technik über ebay ersteigert, die kaum gebraucht und finanziell erschwinglich war - auch dies würde ich bei dieser Profi-Technik sinnvoll finden.

 

Ehrlich gesagt träume ich davon, dass wir über diese Gruppen das jeweilige Kirchengebäude technisch und baulich in Schuss halten, Schäden frühzeitig erkennen und zeitgemäße Projekte umsetzen können. ...das nicht immer ein- und dieselben allein dastehen und sich einsetzen - sondern dass es eine gemeinsame Sache des jeweiligen Ortes wird. Ebenso hoffe ich darauf, dass wir uns in den Orten bei den Arbeiten gegenseitig unterstützen.

Lehrgänge in Sachen Intervention bei Feuer und Einbruch werden nötig sein... ohne Leib und Leben in Gefahr zu bringen, wie man z. B. hier im VBG-Film bei den Profis sehen kann. Wir sind keine Profis, müssen also als Erstinformierte wissen, wann wir Profis rufen müssen.

 

...aber lassen Sie uns erst einmal ins Gespräch kommen und eins nach dem anderen - wenn  sinnvoll - angehen: alles wird gut!

Als Christ habe ich das sogenannte Gottvertrauen, hier ein gutes Ende zu sehen.

Wohl keiner der Heimatvereine hat die Kirchgemeinde gefragt, ob deren Haus (die Kirche) mit auf das Logo genommen werden darf. ...und das ist richtig so! Die Kirche ist ein Wahrzeichen unserer Orte und symbolisiert die Geschichte unserer Heimat. Für Generationen war die Kirche ein Dreh- und Angelpunkt im Leben. Hier wurde nach der Geburt getauft, dann konfirmiert, dann geheiratet, Kirchweih gefeiert, im Juni der Verstorbenen gedacht, zu Weihnachten das Krippenspiel mitgespielt und zu guter Letzt begraben.

Warum soll die Kirche nach einer regelrechten Demontage zu DDR-Zeiten nicht wieder ein Ort des Miteinanders der Ortschaften werden?

 

(Bei den Recherchen für die Ortchronik zu 600 Jahre Ersterwähnung Altenbach spiegelte sich wirklich eine gezielte Demontage von Kirche in der DDR wider - mit organisierten Kirchenaustrittsveranstaltungen in den Betrieben bis hin zu Verboten sich z. B. in Gaststätten zu treffen und der immer weiteren Kürzung der vereinbarten Gegenleistungen für die Übereignung der kircheneigenen Schule an den Staat - Kirche sollte sterben, wie auch die sinnlose Sprengung der Universitätskirche in Leipzig 1968 bewies)

Kontakt und für viele Fragen ansprechbar:

 

André Rotter - Altenbach

Tel. 0152-09247022

andrelikarotter@posteo.de