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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Machern-Püchau-Bennewitz

aktiv in Altenbach:

 

Projekt Glocken Beiern

Wikipedia:

Beiern bezeichnet das manuelle Anschlagen von Kirchenglocken in örtlich überlieferten, festgelegten Rhythmen. Dies steht im Gegensatz zum herkömmlichen Läuten der Glocke durch Schwingen. Die Melodien, die mit der Anzahl der vorhandenen Glocken variieren, werden mit Hilfe der Klöppel erzeugt. Dabei werden die Klöppel über Seilzüge per Hand oder Fuß gegen den Schlagring, der dicksten Stelle der Glocke, geschlagen. Auch andere Schlaghilfen wie Holzhämmer können dabei zum Einsatz kommen.

Bei einer größeren Zahl an Glocken werden auch Hebel benutzt, die als Klaviatur angeordnet sind, solche Carillons sind z. B. in Brügge oder in Ratingen zu sehen.

Das Beiern ist ein jahrhundertealter, besonders im Nordwesten Europas weit verbreiteter Brauch. In Deutschland wird die Tradition des Beierns vor allem im Rheinland gepflegt. Auch dort, wo der Brauch im Laufe der Jahre eingeschlafen ist, wird er in den letzten Jahren wiederentdeckt.

Kulturgeschichtlich ist das Beiern als Vorläufer des besonders im 17. Jahrhundert in den Niederlanden hochentwickelten Glockenspiels („Beiaard“) anzusehen.

Interessant ist es schon, was hier oben geschrieben steht. Und in Schweden - auf der Insel Gotland fanden wir diesen Brauch wieder:

...aber auch eine interessante Sache rund um die Glocken ist z. B., dass es in einigen Landstrichen Glocken-Anschlagtechniken gibt bis hin zu Konzerten, die mit Glocken "gespielt" werden.

Hier unten sehen Sie z. B., dass es auf der schwedischen Insel Gotland verschiedenste Bräuche zum Glocken anschlagen mit Hilfe von Steinen gibt - im Buch "Gotlands kyrkklockor och Ringningsseder" von Ingvar Rohr - 451 Seiten stark und Fotos von Gotländischen Glockentürmen, auf denen die Steine neben oder unter der Glocke zu sehen sind...

 

Aktuell suchen wir jemanden, der oder die uns dieses Buch in groben Zügen übersetzt...

Bitte melden bei André Rotter - siehe Kontakt